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Dialog Nr. 53: Was, wenn ein jeder Papst sein will? Wertepluralismus und Werteindividualismus in multiethnischer Gesellschaft
Am 28. Mai 2018 von 14.00 bis 17.00 im Romerohaus Luzern Der bekannte und leider zu früh verstorbene deutsche Soziologe Ulrich Beck zeigte, wie in der hochdifferenzierten Gesellschaft, in der wir leben, ein Zwang und zugleich die Möglichkeit entstand, ein eigenes Leben zu führen. Es ist allerdings kein selbstbestimmtes Leben, sondern durch und durch abhängig von Institutionen,
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Dialog Nr. 51: Anders in Sprache und Ausdruck – Religiöse Werte in Theater und Dichtung
Am 12. März 2018 von 14.00 bis 16.45 im Romerohaus Luzern Ein Dialog zum Herbert-Haag-Preis 2018 Der Streit um Werte ist auch ein Streit um Sprache – oft mit Wörtern vergangener Zeiten. Wenigen gelingt es, ihre Suche nach Orientierung für sich und die Gesellschaft in packenden Bildern gegenwärtig zu machen und die Frage nach Gott
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Dialog 47: Die unfertige Aufklärung
Am 29. Mai 2017 von 14.00 bis 17.30 im Romerohaus Luzern Der Wohlstand der Nationen heute beruht auf dem Erfolg der Aufklärung und ihrer vielen wissenschaftlichen und technischen Kinder. Zugleich aber zeichnet sich der Preis dieser modernen Kultur immer deutlicher ab: Abgeholzte Regenwälder, Arten- und Gletscherschwund, globale Erwärmung, ein riesiges Arsenal an Atombomben, Antibiotikaresistenzen, Weltallschrott usw.
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Dialog 43: Der jüdisch-christliche Beitrag zur Aufklärung
In weiten Teilen Europas werden säkulare Staaten eher mit aufgeklärt und fortschrittlich, die Religionen hingegen mit fundamentalistisch und rückständig assoziiert. Dieser Filter verzerrt die Wahrnehmung. Es wird dabei nämlich übersehen, dass Judentum und Christentum wichtige Quellen der Aufklärung waren. Mit Jacques Picard und Thomas Markus Meier blicken ein jüdischer und ein christlicher Fachmann in Vergangenheit,
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Säkularismus als Herausforderung (Dialoge 42-47)
Laut empirischen Erhebungen ist die Schweiz das säkularste Land Europas. Wie ist es zu dieser für viele religiös engagierte und motivierte Menschen durchaus zwiespältigen Situation gekommen? Haben gar das jüdisch-christliche Gottesbild und Weltverständnis am Prozess der zunehmenden Säkularisierung entscheidend mitgewirkt? Und was geschieht, wenn die Säkularität von Politik und Gesellschaft plötzlich in einen militanten oder
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Dialog 28: Europa – Experimentierfeld für künftiges Christentum
Das europäische Christentum leidet unter einer fundamentalen Krise. Gründe sind seine institutionelle Verfasstheit und die mangelnde Glaubwürdigkeit angesichts der systematischen Verletzung von Menschenrechten, insbesondere der Rechte von Frauen und Homosexuellen, aber auch wegen des sexuellen Missbrauchs und der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich.
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