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Dialog 42: Säkularismus und Kirche in der Schweiz
Zwei sich widersprechende Gefühle haben sich in der Seele vieler Schweizerinnen und Schweizer eingenistet. Das eine Gefühl ist die Gleichgültigkeit, wenn nicht gar Antipathie gegenüber allem, was mit Kirche zu tun hat. Den einen ist sie zu traditionell, den anderen spricht sie angesichts ihres unnachhaltigen Lebensstils zu sehr ins Gewissen, die dritten wissen gar nicht
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Dialog 28: Europa – Experimentierfeld für künftiges Christentum
Das europäische Christentum leidet unter einer fundamentalen Krise. Gründe sind seine institutionelle Verfasstheit und die mangelnde Glaubwürdigkeit angesichts der systematischen Verletzung von Menschenrechten, insbesondere der Rechte von Frauen und Homosexuellen, aber auch wegen des sexuellen Missbrauchs und der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich.
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Dialog 24: Gender und feministische Theologie
Obwohl die Frauen zumindest in der nördlichen Hemisphäre dank vieler Kämpfe und Anstrengungen in Gesellschaft und Kirche inzwischen Räume und Positionen erobert haben, die zuvor den Männern vorbehalten waren, sind wir noch weit von einer vollumfänglichen Gleichstellung von Mann und Frau entfernt. Dies gilt insbesondere für den kirchlichen Binnenraum, aber auch für die Aufteilung von
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Dialog 20: Zeit der Orden und Zeichen der Zeit
Krisen kündigen eine Transformation an „Zeitgemässe Erneuerung des Ordenslebens heisst: ständige Rückkehr zu den Quellen jedes christlichen Lebens und zum Geist des Ursprungs der einzelnen Institute, zugleich aber deren Anpassung an die veränderten Zeitverhältnisse… Letzte Norm des Ordenslebens ist die im Evangelium dargelegte Nachfolge Christi.“ (Dekret des Konzils über die zeitgemässe Erneuerung des Ordenslebens Nr. 2)
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Dialog 18: Ohne Frauen keine Kirche!
Erinnerungen an das Aggiornamento des Konzils “Es ist also in Christus und in der Kirche keine Ungleichheit aufgrund von Rasse und Volkszugehörigkeit, sozialer Stellung oder Geschlecht…” (Kirchenkonstitution 32) “Die Frauen verlangen für sich die rechtliche und faktische Gleichstellung mit den Männern, wo sie diese noch nicht erlangt haben.” (Gaudium et spes 9) Das 2. Vatikanische Konzil
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Dialog 7: Feministische Zugänge zur Bibel: Ertrag für die katholische Kirche und ihre Pastoral
In der Öffentlichkeit ist der Streit um feministisches Denkens und Handels neu entflammt. Anti-Feministen geben vor, Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern besser zu garantieren als die Feministinnen. Und in der Kirche hat die Bibel in gerechter Sprache Begeisterung wie Distanzierung ausgelöst. So stellt sich die Frage nach dem Ertrag: Welche bleibenden exegetischen Einsichten hat die feministische
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Dialog 2: Des Menschen Leid – Abschied von Gottes Allmacht
Nachdem beim ersten Katholischen Dialog mehrere Voten das überkommene Bild des allmächtigen Gottes in der Spannung zum Leid in der Welt sowie in Relation mit der Hierarchie der Kirche aufgegriffen, haben, setzt sich der zweite Katholische Dialog erneut mit der biblischen Vorstellung von Gott auseinander: Wie glauben wir Gott, ohne dass wir das Böse und
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Dialog 1: Ohne Wandel im Gottesbild keine Kirchenreform
Der erste Dialog geht von der These aus, dass das Gottesbild bedeutsame Folgen für die erfahrbare Gestalt der Kirche hat. Ohne Wandel im Gottesbild gibt es keine Kirchenreform.
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