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Dialog 39: «Fragt die Gläubigen» als zeitgemässe Methode der Theologie
Fragebögen des Vatikans, die in der Folge in Umlauf kamen, wurden allerdings als unverständlich empfunden und fanden nur eine geringe Verbreitung. An diesem Punkt setzte ein Forschungsprojekt dreier Studierender der Theologie und der Sozialwissenschaften an. Sie erstellten einen alternativen, verständlicheren Fragebogen in sieben Sprachen. Die Resonanz überstieg mit über 12 000 Teilnehmenden aus über 40
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Dialog 36: Zeitdiagnose und die Rolle der Kirchen
Jede Gesellschaft hat ihre kollektiven Mythen oder Narrative, die ihre Entwicklung fördern oder behindern. Dazu gehören in Europa die mit den Ideen der Aufklärung verbundene Überwindung der feudalen Strukturen, die damit verbundene Begründung des Bürgertums, das Werte wie Individualismus und Freiheit hochhält, aber auch die Emanzipation von Arbeitern und Frauen mit Errungenschaften wie AHV und
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Dialog 19: Orte der Kirche sind auch Orte der Freiheit
Der Kampf zwischen Freiheit und Wahrheit am Konzil „Das Vatikanische Konzil erklärt, dass die menschliche Person das Recht auf religiöse Freiheit hat.“ Dies „hat seine Grundlage in der Würde der Person, deren Forderungen die menschliche Vernunft durch die Erfahrungen der Jahrhunderte vollständiger erkannt hat. Jedoch hat diese Lehre von der Freiheit ihre Wurzeln in der
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Dialog 18: Ohne Frauen keine Kirche!
Erinnerungen an das Aggiornamento des Konzils “Es ist also in Christus und in der Kirche keine Ungleichheit aufgrund von Rasse und Volkszugehörigkeit, sozialer Stellung oder Geschlecht…” (Kirchenkonstitution 32) “Die Frauen verlangen für sich die rechtliche und faktische Gleichstellung mit den Männern, wo sie diese noch nicht erlangt haben.” (Gaudium et spes 9) Das 2. Vatikanische Konzil
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Dialog 17: Theologie der Befreiung – eine Frucht des Konzils
Das Reich Gottes und die Würde des Menschen „Obschon der irdische Fortschritt eindeutig vom Wachstum des Reiches Christi zu unterscheiden ist, so hat er doch grosse Bedeutung für das Reich Gottes, insofern er zu einer besseren Ordnung der menschlichen Gesellschaft beitragen kann … Hier auf Erden ist das Reich schon im Geheimnis da; beim Kommen
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Dialog 16: Wir sind das Volk Gottes!
Wer aus der Taufe gekrochen ist, ist Priester, Bischof und Papst.” (Luther) “Wie schon das Israel dem Fleische nach auf seiner Wüstenwanderung Kirche Gottes genannt wird, so wird auch das neue Israel, das auf der Suche nach der kommenden und bleibenden Stadt in der gegenwärtigen Weltzeit einher zieht, Kirche Christi genannt” (Lumen Gentium 9). Wenige Texte
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Dialog 14: Kanzel, Kult und … Caritas
Welchen Platz hat die Sozialarbeit nebst Verkündigung und Gottesdienst? Nach einer alten Formel sind Martyría, Leiturgía und Diakonía (Zeugnis, Liturgie und Dienst) – im Einklang mit Glaube, Hoffnung und Liebe – die wesensnotwendigen Grundvollzüge der Kirche. Doch Hand aufs Herz: Gelten nicht doch Predigt und Kult der Geweihten viel mehr als der unscheinbare Dienst der
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Dialog 13: «Gegen alle Hoffnung – auf Hoffnung hin» (Röm 1,18)
Was trägt den Glauben, wenn Institutionen in Krise geraten? „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land…“ Als wir noch aus voller Kehle dieses Lied sin-gen konnten, war die Sache klar: Jeder Katholik und jede Katholikin identifizierte sich ungebrochen mit der vorgegebenen Gestalt der Kirche und glaubte sie „aus ew‘gem Stein erbauet von Gottes
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Dialog 10: Wo sind in Zukunft die Orte der Kirche?
Die spontane Antwort heisst: Kirche ist dort, wo die Kirche steht, also im Dorf, im Quartier, in der City. Davon abgeleitet ist der primäre Vollzug von Kirche der Gottesdienst, der dort stattfindet: die Eucharistiefeier, die Taufe, die Hochzeit, die Beerdigung. Wenn dann Kirchen weniger besucht werden, spricht man davon, dass die Kirche am Ende sei.
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