-
Interview zum Jubiläum
Der 50. Dialog wurde mit einem Jubiläumsapéro gefeiert und bot eine Gelegenheit zur Standortbestimmung: Interview von Vera Rüttimann mit Erwin Koller
-
Dialog Nr. 50: Alte Klamotten oder uneingelöste Visionen? Zur Bedeutung biblischer Werte heute
Die Bibel ist eine Anthologie, die über Jahrhunderte hinweg entstand. Ihre Rechtstexte, Erzählungen und Weisheitssammlungen enthalten das Beste aus der Kultur des Alten Orients. Dazu gehören die berühmten Zehn Gebote, der Psalter, das meistbenutzte Gebetbuch der Welt, aber auch Ijobs Klagen gegen Gott. Die christliche Bibel fügte Briefe mit Ratschlägen an Gemeinden und Sammlungen von
-
Dialog Nr. 49: Populismus und Polemik. Wertediskussion herausgefordert durch den Rechtspopulismus
Sonntag, 19. November 2017, 16-19h Saal L’esprit der Heiliggeistkirche, Laufenstr. 44, Basel Mit René Rhinow, Jurist und ehem. Ständeratspräsident und Lucrezia Meier-Schatz, Politikwissenschaftlerin und ehem. Nationalrätin Praktisch europaweit rückt die Politik seit Jahren nach Rechts. Triebkräfte sind populistische Politiker und Kreise, die für komplexe Probleme vermeintlich einfache Lösungen anbieten und sich dabei die Medien geschickt zu
-
Dialog Nr. 48: Aus Überzeugung oder Opportunität? Die Werte der C-Parteien
Am 30. Oktober 2017 von 14.00 bis 17.30 im Romerohaus Luzern Wie wollen wir dem Fremden begegnen und Zugewanderte integrieren, wenn wir selbst kaum mehr wissen, woher wir kommen, wer wir sind, was uns wichtig und wertvoll ist? So fragt der Präsident der EVP Schweiz. Eine Antwort findet sich in einem Referat von Pfr. Alfred Aeppli.
-
Zur aktuellen Wertediskussion (Dialoge 48-53)
Christliche oder doch einfach „bürgerliche“ Werte? Dramatische weltpolitische Ereignisse! Umwälzungen im Nahen und Mittleren Osten! Globale Wanderungsbewegungen! Neue Kommunikationswelten sozialer Medien, in denen Informationen zwar leichter zugänglich, aber zugleich manipulierbar werden! Solche Entwicklungen lösen Ängste aus. Das Schlagwort der „Angstgesellschaft“ geistert herum. Immer lauter wird nach Grundwerten, Leitkulturen und klaren Normen gerufen. Dieser Ruf kommt
-
Dialog 47: Die unfertige Aufklärung
Am 29. Mai 2017 von 14.00 bis 17.30 im Romerohaus Luzern Der Wohlstand der Nationen heute beruht auf dem Erfolg der Aufklärung und ihrer vielen wissenschaftlichen und technischen Kinder. Zugleich aber zeichnet sich der Preis dieser modernen Kultur immer deutlicher ab: Abgeholzte Regenwälder, Arten- und Gletscherschwund, globale Erwärmung, ein riesiges Arsenal an Atombomben, Antibiotikaresistenzen, Weltallschrott usw.
-
Dialog 46: Säkularität als Prüfstein des Christentums
In diesem Dialog wird der Horizont gleich in mehrfacher Hinsicht geweitet: Erstens konfessionell durch eine protestantische Theologin und eine muslimische Sozialwissenschaftlerin. Zweitens durch einen feministischen Diskurs, der nach postpatriarchalen Formen des Miteinanders sucht. Drittens durch die zu selten erörterte Frage, was die weltweit dominierende Säkularität für die zwei größten Weltreligionen bedeutet. Beide Referentinnen freuen sich
-
Dialog 45: Aufgeregt statt aufgeklärt: Kirche und Gender
Die römisch-katholische Kirche wird bis heute von einem Männerbund geführt. Sie gilt als Hort traditioneller Frauen- und Männerbilder. Und in der Tat, selbst das jüngste Schreiben von Papst Franziskus zum Thema Familie bricht mit diesen traditionellen Rollen nicht. Gleichzeitig aber gibt es in der westlichen Welt eine kirchliche Mehrheit, die nicht traditionelle, sondern gerechte Geschlechterrollen
-
Dialog 44: Säkularer Antichristianismus
Antichristianismus ist fast nur in Ländern ein Thema, wo es zu Gewalt gegen Christen oder christliche Einrichtungen gekommen ist, wie zum Beispiel in Nigeria, Ägypten, dem Nahen Osten, aber auch in skandinavischen Ländern und den USA. Bei uns sind antichristliche Gefühle oder Handlungen kein Thema, über das gesprochen oder berichtet wird. Dennoch ist das Thema
-
Dialog 43: Der jüdisch-christliche Beitrag zur Aufklärung
In weiten Teilen Europas werden säkulare Staaten eher mit aufgeklärt und fortschrittlich, die Religionen hingegen mit fundamentalistisch und rückständig assoziiert. Dieser Filter verzerrt die Wahrnehmung. Es wird dabei nämlich übersehen, dass Judentum und Christentum wichtige Quellen der Aufklärung waren. Mit Jacques Picard und Thomas Markus Meier blicken ein jüdischer und ein christlicher Fachmann in Vergangenheit,
Neuste Kommentare